Sooo, Fründe. Endlich jibbet widder wat! Hat aber auch lang genug gedauert, neben all den anderen Sachen, die ich derzeit mache und nachdem ich eine längere Durststrecke durchgemacht habe. Aber, wenn ich mir einmal was in den Kopf setze, dann wird das auch durchgezogen bis zum bitteren Endsieg, also wird auch Friedrichsheim früher oder später eine spielbare Stadt. Ich freu mich schon darauf, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Allerdings, wie sagte schon Konfuzius: Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt. Und ein paar davon habe ich schon hinter mir, also weiter.
Diesmal gibt es erste kleinere Neuerungen im südlichen Tei der Stadt. Nicht unfassbar viel, aber es geht ja auch erst wieder weiter.
I - Nicht mehr ganz der erste Schritt
Der Burgtorplatz bekommt nun neben dem Alten Wachhaus erste Neubauten zur Einrahmung. Insgesamt will ich an diesem Platz dem Klassizismus eine Heimat geben, doch gerade an der Westseite bin ich noch viel am Rätseln und Probieren. Bisher war ich noch mit keinem Entwurf hier ganz glücklich.
Der Burgtorplatz von Norden. Hier sieht man das Alte Wachhaus und den Salmensteynturm.
Ein bisschen weiter nach Norden gegangen kommt bald die Einmündung der Mörsergasse, die zuvor schonmal skizziert worden war. An diesem Straßenzug sind die meisten Neubauten entstanden.
Nach ein paar wenigen Metern verschmälert sich die Gasse merklich auf das für die Stadt festgelegte Maß von fünf Metern zwischen den Häusern. So empfinde ich die Fluchten nun als angenehm. Auf jeden Fall besser als vorher.
II - Ein kleines Fleckchen Preussen in ner hessischen Stadt
In der Mitte der Gasse befindet sich ein Ensemble, das ich im historischen Potsdam abgeguckt habe: Die berühmten "Acht Ecken", von denen heute nur noch zwei, sprich eines der vier Eckhäuser, existieren.
Hier sind es durch die bereits bestehende Bausituation bedingt jedoch nur sieben Ecken geworden, da ich das alte Eckhaus partout nicht abreißen wollte. So bildet dieses Plätzchen nun immerhin kein in sich geschlossenes Ensemble, sondern gliedert sich in den Bestand der Stadt ein.
Durch die Bäckergasse gelangt man von dieser Kreuzung wieder richtung Süden zum alten Turm. Hier in den alten Anlagen habe ich nun mit der Parkgestaltung begonnen, die auch noch leichte Anpassungen des Grundstückes nach sich zogen.
Rechts vom Turm kommt man auf einen Pfad zum alten Graben hinunter.
III - Das Forstmagazin
Das Forstmagazin ist die erste der historischen vier Bastionen der alten Stadtmauer, von denen drei erhalten sind. Die im Norden wurde durch die Badeanstalt überbaut.
IV - Das Holzmagazin
Auf der Freifläche des Holzmagazins findet sich dieser Megalith in Gestalt eines alten Riesen. Seine Herkunft ist bis heute ein ungelöstes Rätsel.
Die Schlossbrücke durchteilt die alten Anlagen. Hier führt der Weg wieder hoch zur Straße, eher die Promenade auf der anderen Seite wieder fortgeführt wird.
Auch nachts machen die Anlagen durchaus was her, wenn die Häuser am Wall angestrahlt werden. Wäre schon was für ein schönes Mondscheindinner.... mit diesem Träumchen gebe ich nun wieder ab in die abgeschlossenen Anstalten.